Staubmessung      

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Messung der Staubimmissionen  in der  Umgebung von Stahlwerken

 

Diffuser Staubniederschlag in industriellen Ballungsgebieten ist einer der häufigsten Gründe für Beschwerden aus der Bevölkerung und daraus resultierende Maßnahmen und Sanktionen der zuständigen Behörden. Die Einhaltung existierender Grenzwerte (in Deutschland z.B. durch die Technische Anleitung zu Reinhaltung der Luft [kurz: TA Luft] festgelegt mit 350 mg pro Quadratmeter und Tag) wurde bisher meistens mit stationären oder portablen Geräten überwacht, die kumulierte Tagesmengen oder bestenfalls Stunden-Mittelwerte liefern. Genaue Aussagen zu den Quellen der Immissionen und ihres zeitlichen Verlaufs sind so nicht oder nur sehr ungenau möglich.

 

MC-TA (Metal Consulting & Trading Agency, Gent, Belgien) hat ein Mess-System entwickelt, welches quasi-kontinuierlich (z. B. im Viertelstundentakt) das Staubgewicht ermittelt und an ein Auswertungs- und Überwachungsmodul sendet. Auf der Basis der hier vorliegenden Informationen und ergänzender meteorologischer Daten (wie Windrichtung und -geschwindigkeit, Kennung für Regen/Schnee, Grad der Bewölkung etc.) können Immissionen nun wesentlich besser dokumentiert und objektiviert werden.

 

Die Lösung wird u. a. schon in einem belgischen Edelstahlwerk von ArcelorMittal erfolgreich eingesetzt, eignet sich aber gleichermaßen für die Überwachung anderer Staub emittierender Anlagen wie Kraftwerke, Zementfabriken, Umschlagsanlagen für Kohle und Erze usw.